Naturgewalten wie Überflutungen durch Starkregenereignisse können jeden treffen. Das letzte große Hochwasser liegt mittlerweile sechs Jahre zurück, der letzte Starkregen fiel zum Oschatzer Stadtfest am 9. Juni 2018 und dürfte den meisten noch lebhaft im Gedächtnis sein. Umso wichtiger ist es, Vorkehrungen für solche Fälle zu treffen.
Die Verantwortung für den Hochwasserschutz an Gewässern ist primär eine staatliche Aufgabe. Doch für die Sicherung seines Grund- und Gebäudeeigentums ist jeder Bürger selbst verantwortlich. Am Samstag, dem 13. April, fand ein Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Oschatz statt.
Mitarbeiter vom Kompetenzzentrum Hochwassereigenvorsorge Sachsen und mehrere Herstellerfirmen standen parat, um über bauliche Möglichkeiten als Vorsorge vor Hochwasser zu informieren und bei der Planung und Umsetzung technischer Lösungen zu unterstützen. Vor Ort waren Modelle von Dammbalkensystemen und verschiedene Rückstausicherungen zu besichtigen.
Viele Besucher interessierten sich für die Oschatzer Kläranlage. Die Mitarbeiter des Abwasserverbandes führten über die Anlage und die Kinder testeten ihr Wissen beim Spiel „Die Toilette ist kein Mülleimer“. Auch die Kanalvideotechnik und der Kanalkombi-LKW waren Besuchermagnete.
Ihr Abwasserverband „Untere Döllnitz“